Dieser Sensor, der an der linken Nockenwelle montiert wird, liefert dem Steuergerät das Signal welches benötigt wird um zu unterscheiden, ob der Motor sich in der Überschneidung oder in der Zündung befindet. Die Drehzahlerfassung, die üblicherweise über das Schwungrad erfolgt, kann zwar den Winkel des Motors erfassen, aber nicht den Winkel der Nockenwellenstellung, die ja nur mit halber Motordrehzahl laufen. Bei sequenzieller Einspritzung, d.h. dass jedes Zündsignal sowie jede einzelne Einspritzung zylinderspezifisch nur einmal pro Arbeitstakt erfolgen soll, erfordert neben dem Winkelsignal des Schwungrads auch zusätzlich ein Winkelsignal an der Nockenwelle. Wenn das Motorsteuergerät allerdings mit "wasted spark" arbeiten soll, d.h. jeder zweite Zündfunke erfolgt bei Überschneidung und ist damit nutzlos, kann man auf einen Nockenwellesensor verzichten. Der Sensor wird als kompletter Anbausatz geliefert, mit Deckel, Dichtung, Sensor, Stecker und einer Bohrlehre zur Anbringung.